Wie gehen wir vor?
Die Phasen eines Coachingprozesses gliedern sich in:
- Standortbestimmung: Situationsanalyse wo stehe ich? (Umfeld, Anforderungen, Rollen, Personen...), worin bestehen meine Engpässe?
- Zielfindung: Wo soll es hingehen? Was wünsche ich? Was ist mir wichtig? Probleme in smarte Ziele verwandeln
- Lösungsphase: Wie kann ich mein Ziel erreichen? Womit? Was kann ich? Was benötige ich? Was hindert mich? Welchen Preis bin ich bereit zu zahlen, um mein Ziel zu erreichen? Entwicklung von ressourcen- orientierten Lösungsstrategien, Ermittlung und Entwicklung von Ressourcen; lösungsorientierter Umgang mit Hindernissen; Entwicklungsfelder definieren; Auswirkungen und Preis erörtern; Chancen und Risiken in Szenarien durchspielen; Umsetzungsplan mit klaren Handlungsschritten, Prioritäten und messbaren Ergebnissen.
- Transfer:
nachhaltige Umsetzung in das Tagesgeschäft - Follow up, Evaluation und Anpassung
Was passiert im Coaching?
Ein Beispiel: Sie möchten sich besser durchsetzen, sich im Unternehmen besser positionieren. Gemeinsam erarbeiten wir eine für Sie passende Strategie.
Situationsanalyse: Zunächst analysieren wir Ihre Situation; bspw. wie genau eine Besprechung abläuft, Ihre Rolle, wer die beteiligten Personen sind, ihre Erwartungen an Sie, welche (ungeschriebenen) Regeln gelten. Wir erörtern in Ruhe, welche Einstellungen und Faktoren Sie genau daran hindern und was Sie bräuchten, um sich stärker zu positionieren. Wie denken, fühlen, handeln Sie? Wir betrachten, welche Fähigkeiten Sie mitbringen und welche Sie noch entwickeln möchten, um Ihrem Ziel näher zu kommen: sind es eher methodische oder soziale Kompetenzen bspw. im Projektmanagement oder eher rhetorische Fähigkeiten oder Durchsetzungsvermögen, Ausstrahlung, Selbstbewusstsein?
Geht es um Beziehungskonflikte mit Vorgesetzten oder autoritären Kollegen? Inwieweit lässt die Gesprächskultur im Unternehmen Freiraum für offene Meinungsäußerungen zu? Was würde schlimmstenfalls passieren, wenn Sie sich äußern würden? Wie positionieren sich Kollegen? Liegt eine Blockade auf der persönlichen Ebene vor: Unsicherheit, sich nicht trauen? Resignation? Was vermeiden Sie durch Ihre Zurückhaltung? Was davon schützt Sie wovor? Sie schildern, was Sie bereits unternommen haben, was gut lief und was Sie verändern möchten. Wir betrachten, was Ihnen nutzt, was Sie vermeiden möchten.
Nach der Situationsanalyse formulieren wir Ihr Ziel:
Wie sieht der Wunschzustand aus? Wie können Sie ihr Problem in ein attraktives, messbares Ziel umwandeln? Was möchten Sie genau erreichen? Wie muss die Situation aussehen, damit Sie zufrieden sind? Welche Zielkriterien sind maßgebend? Woran erkennen Sie, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben?
Wie können Sie das erreichen? Mit Blick auf Ihre Ressourcen entwickeln wir konkret messbare Lösungsschritte.
Dazu ermitteln wir: Welche Ressourcen stehen Ihnen zur Verfügung? Welche Stärken, Kompetenzen, Erfahrungen könnten Sie heranziehen? Wer oder was könnte Sie unterstützen? Was benötigen Sie? Was hindert Sie? Diese Vorgehensweise ermöglicht Ihnen, Ihre Glaubens- und Verhaltensmuster zu reflektieren; in Bezug darauf, ob Sie Ihnen nutzen oder Sie eher an der Zielerreichung hindern und welche Einstellung Sie anstelle wünschen. Gemeinsam erarbeiten wir neue Sichtweisen und Lösungsmöglichkeiten. Anschließend erstellen wir Ihren Arbeitsplan mit konkret messbaren Schritten, bspw.:
- Erweiterung Ihres Kommunikationsrepertoires: Gesprächstechniken, kraftvolle Argumentationsstrategien, Schlagfertigkeit, Wünsche äußern, Grenzen setzen
- Arbeit an Körperpräsenz, Ausdruck, Stimme
- Umgang mit Emotionen: Zweifel, Zaudern, Schüchternheit
- Stärkung des Selbstbewusstseins: Reflexion über Stärken, Werte, Einstellungen, Harmoniefallen, Grenzen setzen
- Übungen, Rollenspiele damit Sie sich in Zukunft klar und kraftvoll positionieren können.
Wir beleuchten auch die Vor- und Nachteile, Chancen, Risiken und den möglichen Preis einer Veränderung, damit Sie sich mit Freude selbstbewusst durchsetzen und positionieren können.
- Umsetzung, Kontrolle: wieweit konnten Sie Ihr Ziel umsetzen, was sagen Kollegen, Familie?